Gedicht eines Gruppenmitgliedes
Meine Selbsthilfegruppe
Ich kam hier an, ohne Kraft und ohne Mut.
Nichts war leicht, nichts war gut.
Die schwere des Seins lähmte und düstere Nebelfelder,
ließen die Angstblumen wachsen,
die in Ihren Samenkörnern, jegliches Licht einschlossen,
Lebendigkeit und Leben dadurch ausschlossen.
NICHTS IST LEICHT, NICHTS IST GUT.
Immer im eigenen Dreck zu wühlen,
und das schlimmste - sich dabei unsagbar allein zu fühlen.
Gefangen im immer wieder kehrenden Teufelskreis der eigenen Gedanken,
gefangen in den selbst erwählten Schranken.
Ich ging hier weg mit Spuren von VERTRAUEN,
mit Hoffnung und Mut, auf die Gruppe kann ich bauen.